Erfolgreicher Einsatz für Streuobstwiese

Carolin Menke, Louis Bienfait und Peter Kuhn entfernen vor dem Anstrich der Rinde den Verbissschutz.Foto: privat

Samstagvormittag im April auf der Streuobstwiese. Vögel zwitscherten, das Wetter hielt gerade so, nur der angemischte Baumschutzanstrich reichte am Ende nicht für alle Bäume. „Macht nichts,“ meinte Helferin Claudia Schmidt, „dann treffen wir uns einfach noch einmal.“

Eine gute Entscheidung, denn kurz nach dem Arbeitseinsatz setzte schlechtes Wetter mit Hagel ein und am Nachmittag schneite es sogar.

15 Freiwillige Streuobstretter erschienen, um den Apfel- und anderen Obstbäumen einen neuen Anstrich zu verpassen. Außer der weißen Färbung, welche die Rinde vor der Sonneneinstrahlung schützt, enthält der Schutzanstrich noch Kieselsäure, Tonmineralien und Wildkräuter. Dies hält die Rinde elastisch und vital. 13 Bäume bekamen einen neuen Anstrich, bei fast 40 Bäumen wurde die Baumscheibe erneuert. Hierzu wurde mit Rodehacken kreisförmig um den Baum die Rasensode abgetragen und als kleiner Regendamm unter dem Baum angehäufelt. Auf diesen Baumscheiben landete dann noch etwas Bodenaktivator mit Dünger. Gegen widrige Zeiten der Trockenheit und den Schwächepilz hilft es am besten, die Bäume möglichst gut zu stärken. Als letzter Arbeitsschritt wurden die Verbissschutze wieder befestigt. Nun ist die Wiese bereit für die Schafherde. „Ohne Helfer steht man auf der Wiese und weiß nicht, wo man anfangen soll. Mit der generationsübergreifenden Unterstützung waren wir Ruckzuck fertig“, freute sich Michael Dörr vom OGV nach dem Einsatz sichtlich und ließ sich zufrieden mit den anderen Helfern leckere Fleischwurstbrötchen schmecken. EZ

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