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Guten Abend Herr Fischer,
es ist richtig, dass in der aktuellen Meldung eine fehlerhafte Aussage formuliert und nicht noch einmal herausgestellt wurde, dass die Entscheidung zu einer Kandidatur bei der Bürgermeisterwahl bei der FWG noch aussteht. Ein Versäumnis, für dass wir uns entschuldigen.
In der Meldung zum Thema eine Woche zuvor (EZ Nr. 46/74 vom 14.11.2024) ist das korrekt beschrieben. Hier der Link:
https://www.eppsteiner-zeitung.de/nachrichten/politik-wirtschaft/buergermeisterwahl-bislang-gibt-nur-kandidaten-id58538....
Wir warten gespannt und geduldig auf die Entscheidung und freuen uns, wenn die FWG der Redaktion mitteilt, sobald die Mitgliederversammlung beraten hat.
Darüber berichten wir dann gerne.
Die Redaktion
Nicht alles, was in der Zeitung steht, ist immer richtig. So leider auch dieses Mal.
Auf Anfrage hatte ich der Redaktion mitgeteilt, dass die FWG Eppstein dieses Thema im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am 25.11. beraten und dazu beschließen wird. Soviel Respekt und Geduld bei demokratischen Verfahren erwarte ich auch von der Presse. Vielen Dank!
Magnus Fischer
Was mir als Eppsteiner Urgestein in dem Artikel fehlt, ist der Pächter Harry Höferer.
In den 70er 80er Jahren bewirtschaftete er die Gaststätte und hatte in Neudeutsch ausgedrückt Kultstatus.
Er kochte selbst und wirklich sehr gut, heute fast nicht mehr vorstellbar.
Meine Mutter Karola abends nach der Turnstunde, ai mir war'n noch beim Harry.
Die Geburtstage der Eltern, ai mir geh'n zum Harry.
Unsere (Ingrid und Ralf Welsch) Hochzeit, Mittagessen mache mer beim Harry.
Diese Erinnerungen kamen spontan in mir hoch, als ich den Artikel las.
Aus meiner Sicht fehlt Harry..........
Grüße
Ralf Welsch
Liebe Redaktion,
ich kann den Bericht „S-Bahn-Verkehr in Eppstein unzumutbar“ in der letzten Ausgabe der Eppsteiner Zeitung vom 29.08.2024 und die in diesem geschilderte Erfahrung von Christoph Müller nur bestätigen und empfinde es als Zumutung und zunehmende Einschränkung, auf den S-Bahn-Verkehr der S2 angewiesen zu sein. Ich fahre seit über 30 Jahren mit der S-Bahn nach Frankfurt, und es wird beständig unplanbarer, nicht nur zeitlich, sondern vor allem in dem Erlebnis, wieder einmal in Hofheim - dort bereits mit Verspätung - stranden zu müssen, ohne zu wissen, ob und wann es weitergeht. Gerade im Hinblick auf den bereits seit Jahren erfolgten großzügigen und nicht zuletzt schönen Ausbau des Bahnhofes in Eppstein, an welchem auch die Regionalbahn halten könnte, verlangt nach einer Antwort auf die Frage danach, wann dieser immer wieder aufgestellten Forderung nach dem regelmäßigen Halt in Eppstein endlich Rechnung getragen wird. Das Thema wird vor Wahlen vorgebracht, danach verebbt es leider wieder in der Betroffenheit der alltäglichen lokalen Politik. Der Bedarf ist größer denn je, die unzufriedenen Stimmen der betroffenen Fahrgäste lauter und aus Resignation auch gleichsam verstummender. Die Unzufriedenheit setzt sich fort in der durch die Verspätung bedingten Unerreichbarkeit der Busverbindung. Das ärgert trotz wirklich leidgeprüfter langjähriger Erfahrung.
Die wunderschöne Stadt verliert zudem an Attraktivität für die, die Eppstein gerne zu ihrem neuen Lebensmittelpunkt machen wollen. Das Thema des dauerhaft verlässlichen Anschlusses der Stadt ist sicher nicht so schnell lösbar, aber durch den Halt der Regionalbahn in Eppstein würde eine erträglichere Situation für die auf S-Bahn nutzende Bürger der Stadt geschaffen.
Es wäre eine große Erleichterung, wenn man diese Möglichkeit nutzen würde.
Stefanie Schädlich (Tachezy)
Liebe Redaktion,
ich will mich gerne zum Artikel „Regiomat statt Nahkauf-Box“ in der letzten Ausgabe der Eppsteiner Zeitung vom 29.08.2024 äußern.
Es ist sicher nicht einfach, aber das Ausstellen von Lebensmittelautomaten ist meiner Meinung nach keine dauerhafte Lösung für die wirkliche Versorgung von Bürgern in Ortsteilen Eppsteins, die über keine Einkaufsmöglichkeiten im Ort verfügen. In materieller und funktionaler Hinsicht erfüllt es den Bedarf, der jedoch weit hinter dem zurücksteht, was die Bürger und ihr Ortsteil wirklich brauchen, nämlich die Förderung des gesellschaftlichen Lebens und die Möglichkeit des sozialen Austausches im Dorf. Gerade für diejenigen, die nicht mal eben ins Auto umsteigen können, um in einen anderen Stadteil zu kommen, sondern abhängig davon sind, was ihnen ihr Ort bietet, vereinsamen, wenn sie sich nicht autauschen und die Erfahrung freundlicher und hilfsbereiter Begegnungen im täglichen Einkauf machen können.
Was spricht eigentlich dagegen, statt das Geld in die Anschaffung von Regiomaten mit dem Angebot einer Vielzahl von Lebensmitteln zu stecken, vielmehr in die Öffnung kleiner Läden zu investieren, in dem die Ladenmiete für diese zumindest anfänglich übernommen wird, um Ladenbetreibern den Start zu erleichtern und die Etablierung kleiner sozialer Versorgungseinrichtungen im Ort zu ermöglichen.
Das hätte eine werthaltigere Versorgung der Bürger zur Folge als ein mit üppiger Ausstattung bestückter Regiomat.
Stefanie Schädlich (Tachezy)
Leserbrief zu "Mühlenhaus an der Kita erinnert an die Historie der Embsmühle"
Ein "Mühlenhaus" für Kinder ist eine schöne Sache – eine funktionierende Mühle direkt nebenan wäre allerdings viel schöner.
Schade, dass die ehemaligen Bürgermeister Hofmann und Wolter die Embsmühle nie unterstützt haben bei den Bestrebungen, den Verfall des Mühlrades aufzuhalten. Dabei haben die Embsmühl-Bewohner nie Geld gefordert, sie forderten lediglich politische Unterstützung. Die wurde der Embsmühle aber immer versagt.
Als die Embsmühl-Bewohner am 1. Mai 1983 den Mühlgraben in Eigenleistung reaktiviert hatten und sich das Mühlrad wieder drehte, untersagte der damalige Bürgermeister Hofmann den Betrieb und forderte eine sofortige Stilllegung des Mühlgrabens.
Immer wieder versuchten die Embsmühl-Bewohner das Mühlrad zu reanimieren. Selbst die Vorleistung einer professionellen Planung zur Instandsetzung von Wehr und Mühlgraben durch ein angesehenes Planungsbüro, in Höhe von mehr als 5.000 Euro, hat nichts an der ablehnenden Haltung von Hofmanns Nachfolger Herrn Bürgermeister Wolter geändert.
Im Jahre 2011 haben wir Embsmüller das Projekt der Reanimierung des Mühlrades aufgegeben (siehe dazu EZ 23/2011).
Deswegen können die zukünftigen Kita-Kinder kein klapperndes Mühlrad bestaunen, sondern müssen sich mit der Attrappe eines Mühlenhauses zufrieden geben.
Die latente Gefahr für Fußgänger ist gegeben,
wenn die Durchfahrt - Richtung (Fischbach - Vockenhausen) grün hat, hat auch die Fußgänger - Ampel zur Querung der L3011 grün. Bedeutet, Fußgänger müssen die abbiegenden Fahrzeuge aus Fischbach in Richtung Lorsbach beachten und umgekehrt.
Dies ist eine 'latente Gefahr'
Nur mal so zur Info.
Mag die Technik nicht auf dem neuesten Stand sein,
so ist die Ampelanlage für die Füßgänger sehr übersichtlich angeordnet.
Warum vor diesem Hintergrund eine "gewisse, latente Gefahr !!! " für Fußgänger ausgehen soll,
ist mir schlichtweg nicht nachvollziehbar...
Siegfried Bachert
Seit 40 Jahren wünsche ich mir, dass eine Umgehungsstraße für Ehlhalten auf der Verbindungsstrecke von der B455 bei Glashütten zum Autobahnanschluss A3 in Niedernhausen gebaut wird (Stichwort "Talbrücke Ehlhalten"). Dies bleibt wohl sicher ein Traum, da weder Land noch Bund für ein solches Projekt Gelder bewilligen wollen und die Gemeinden Schloßborn, Ehlhalten und Oberjosbach keine Klagen über das Verkehrsaufkommen einreichen. Da wäre ich schon zufrieden, wenn die Stadt Eppstein in der Langstraße, der Schloßborner Straße, der Kirchstraße und Am Brühl Blitzer zur Geschwindigkeitskontrolle aufstellen würde und unsere Ordnungspolizei die Falschparker in diesen Straßen verwarnen würde. In Anbetracht des fehlenden Bürgersteigs an der Straße Am Brühl und an der Kirche ist für Fußgänger der Weg zum westlichen Ortsteil lebensgefährlich. Vor allem durch auswärtige Autofahrer, die mit überhöhter Geschwindigkeit den Ort durchfahren, um dem Blitzer in der Königsteiner Straße auszuweichen. Da lobe ich mir doch, dass wenigstens ein einfacher Fußweg zum Friedhof gebaut wird, um die Situation zu entschärfen. Schade, dass es immer wieder Anlieger gibt, die für das Gemeinwohl wenig übrig haben.
In Zeiten einer seit Jahren angespannten Haushaltslage sollte die Stadt Eppstein auf den Bau des Fußweges verzichten und dieses Geld lieber in dringend notwendige Maßnahmen wie z.B. den Hochwasserschutz für ihre Bürger investieren. Auch die Akzeptanz für die geplante Grundsteuererhöhung ist mehr als fraglich, wenn an anderer Stelle ohne Not viel Geld für diesen Fußweg ausgegeben wird. Außerdem sollte von Bodenversiegelungen in diesem Gebiet in Zeiten zunehmender Starkregen- und Hochwasserereignisse Abstand genommen werden.
Welche Kosten entstehen aktuell realistisch mit gestiegenen Preisen für Material und gestiegene Löhne? Können und wollen wir uns das leisten? Warum wird keine Befragung aller Ehlhaltener durchgeführt, ob sie diesen Fußweg für die Kosten XY wollen? Wenn so viel Geld für Infrastruktur in Ehlhalten zur Verfügung steht, warum werden wir nicht nach Verwendungswünschen gefragt? Eine Gemeindevertretung ist eine Vertretung und muss nicht alles allein entscheiden. Es gibt so viele andere wichtige Dinge, wie Beschattung aller Sitzbänke, Handläufe an den steilen Fußgängerabkürzungen rund um Am Borbig und Feldbergstraße, da ist es bei feuchtem Wetter und im Winter glatt, und viel mehr. Fragt uns! Verschwendet kein Geld, wenn gespart werden muss! Wieviele Fußgänger erwartet das Nutzungskonzept, dass dieses Geld ausgegeben werden muss? Ich habe dafür 0 Verständniss, wenn andererseits wegen 2000 Euro keine Bepflanzung von der Stadt vorgenommen werden kann - weil man sparen muss.
Ich bin verwundert, dass die EZ in der Ausgabe 30-31/2024 im Artikel „Verkehrsplan der Altstadt wird diskutiert“ den Gutachtern ein anderes Fazit zukommen lässt, als noch im Artikel „Experten schlagen vor: Parken in der Altstadt neu regeln“ der Ausgabe 28-29/2024. Das Fazit lautete: „…Einbahnstraßenregelungen führen nicht dazu, den Verkehr zu verringern.“
Noch in der vorigen Ausgabe hieß es, “…Eher realisierbar sei eine durchgängige Einbahnstraße, entweder …“
Also habe ich mir das Gutachten angesehen. Dort konnte ich erkennen, dass bei einer Einbahnstraßenregelung Richtung Ost (Variante 4) eine Reduzierung der Fahrten um 5% (Burgstraße West) und 13% (Burgstraße Ost) zu erwarten ist. Im Gutachten ist diese Variante mit dem Hinweis „Prüfung/Planung“ versehen. Neben dem wegfallenden Begegnungsverkehr würde mit dieser Variante auch die Lärmentwicklung verringert, da es dann keine Brems- und Wiederanfahrvorgänge durch Ausweichen der Fahrzeuge gibt.
Die Empfehlung des Gutachtens lautet: „Einbahnstraßenregelung (auf beiden Engstellen der Burgstraße) aus verkehrstechnischer Sicht dringend zu empfehlen. Hierbei kann der östliche Abschnitt in verkürzter Weise ausgewiesen werden.“ Das sollte auch als Fazit im Artikel zum Ausdruck kommen.
Die Stadt kann nun auf Basis des Gutachtens eine eigene Bewertung der Einbahnstraßenregelung vornehmen, eine mögliche Umsetzung planen und vorbereiten. Diese Chance sollte in meinen Augen genutzt werden - selbstverständlich in enger Absprache mit Feuerwehr- und Rettungsdiensten.
Was soll damit bezweckt werden, außer dass ich dies als weiteren unnötigen, belehrenden und moralischen Zeigefinger von oben empfinde.
Ich wohne seit über 40 Jahren in Eppstein und ich bin mit vielen internationalen Freunden und Bekannten groß geworden. Deren Inegration hat super funktioniert und ist nicht wegen einem fehlenden "Stadt gegen Rassismus" Schild gescheitert.
Aber wenn man unbedingt Schilder aufstellen möchte, wäre vielleicht ein Hinweis auf eine Messerfreie Zone nützlich.
Interessant, dass Fahrzeuge nicht auf öffentliche Bürgersteige ausweichen dürfen, wenn die Straße zu eng wird.
Während der zwei Jahre, die ich in der Burgstraße ein Büro hatte, konnte ich täglich beobachten, wie Fahrzeuge ganz selbstverständlich über den Bürgersteig gefahren sind, wenn sie dem Gegenverkehr ausweichen wollten.
Eigentlich ist in der Burgstraße durch Schilder klar geregelt, wer Vorfahrt hat und wer warten muss.
Viele missachten die Schilder und fahren nach dem Motto: »nicht warten, sondern über den Bürgersteig fahren«.
Selbst ein Polizeiauto hat sich mal an diese unschöne Regel gehalten und auf meine Rüge hin redete sich der Polizist auf dem Fahrersitz raus mit der Bemerkung, dass die Straße an dieser Stelle halt zu eng für zwei Fahrzeuge sei.
Da fiel mir nichts mehr ein.
In der vergangenen Woche wurden am Bahnhof Eppstein die blühenden Grünflächen ohne jede Not komplett niedergemäht.
Davor wurde eine kleine Grünfläche an der Bergstraße schon zum zweiten Mal komplett gemäht !!
Solange die Stadt Eppstein selbst nicht den Schutz der Natur achtet, werden auch Blumenzwiebel das Insektensterben nicht aufhalten.
Dank der reichen Bürgerschaft Eppsteins kann nun wenigstens eine Frühjahrsbepflanzung starten !
Scheinbar war es den vielen Stadtverordneten nicht in den Sinn gekommen,
selbst die Initiative zu ergreifen, den Blumenschmuck für die liebenswerte Stadt Eppstein zu bezahlen.
Vielen Herzlichen Dank an die Redaktion.
Sie haben einen wunderschönen Artikel geschrieben .
Viele Grüße
Gaby S.
Mir ist keine weitere Gemeinde in Hessen bekannt, die Geschwindigkeitüberschreitungen in einem solchen Umfang
dokumentiert.
Wer das Verkehrsgeschehen in Eppstein verfolgt,der wird mir bestätigen, daß vom Fahrlehrer über Taxifahrer bis hin zu städtischen Mitarbeitern oftmals die Höchstgeschwindigkeit überschritten wird !
Es verwundert also nicht, daß die Stadt Eppstein weiterhin systematisch gegen "Temopsünder" mittels Messgeräten vorgehen wird.
Bald kommt die Zeit kommen, wo mich dann bei meinen exakt 20km/h ein freundlich lächelnder Fahrradfahrer überholt......
Endlich mal ein Artikel zu dem Schilder Wirrwarr zwischen Bremthal und Niederjosbach.
Grundsätzlich: vor Schulen gehört Tempo 30
Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen mal fragen, warum es „Temposünder“ gibt, wenn auf einmal ab Bahnhof Niederjosbach im grünen 30 km/h gelten mit der Beschriftung SCHULE,
die aber erst 700m weiter entfernt ist. Umgekehrt ebenfalls von der Schule zum Bahnhof.
Irgendwie ist da jemand die Vernunft abhanden gekommen oder er hat sich kein Bild vor Ort gemacht.
Der Weg ist extra abgetrennt durch einen Grünstreifen Richtung Niederjosbach und nach Bremthal gibt es einen Zaun zur Strasse.
Ich möchte deshalb vorschlagen, dass ab und bis Ortsschild Richtung Niederjosbach generell 30 km/h gelten soll. Weg mit dem 60er Schild.
Nach der Einfahrt zum Parkplatz der Turnhalle/Schule wie immer gehabt 60 km/h.
Ab Ortsschild Niederjosbach wieder 30km/h und nicht erst ab bahnhofszugang.
Über die blitzeraktionen der Stadt Eppstein möchte ich mich nicht weiter äußern, es ist halt eine Einnahme Quelle um das Kassendefizit zu verringern.
Der Autofahrer hat’s ja!
Ihr blitzt zur Ferienzeit vom 20.12.23-15.1.24 in einer 30er-Zone, die wegen "Schule" täglich von 7h30 bis 17h existiert?! Und wo sonst 60 gefahren werden darf?!
Wenn das wirklich legal ist (ich würde mich dagegen wehren), kann man schon fast Boshaftigkeit unterstellen.
Wenn ich Sie richtig verstehe, kommt es Ihnen darauf an, Aktionismus zu vermeiden. Daraus leitet sich die Frage nach dem angemessenen Umgang mit Rassismus ab.
Zum für mich relevanten Kontext zur Diskussion welche Aktionen gegen Rassismus angemessen sind, gehört: Deutschland hat mit Rassismus und seiner Entwicklung eines der dunkelsten und grausamsten Kapitel in seiner Geschichte. Eine der Erkenntnisse aus der damaligen Zeit ist, dass relativieren, wegschauen und schweigen, gerade zu Beginn, einen wesentlichen Teil des Nährbodens ausgemacht haben. Im November 2023 wurden konkrete Absichten und Pläne besprochen, wie Menschen, deutsche Staatsbürger:innen, zugewandert oder nicht, millionenfach aus Deutschland „remigriert“ werden sollen, gegen ihre Grundrechte. Hinzu kommt, dass für eine wachsende Zahl an Menschen in diesem Land es weder „etwa Selbstverständliches“ noch „fundamental für unser demokratisches Zusammenleben.“ ist, gegen Rassismus zu sein. Im Gegenteil, rassistische Positionen, Äußerungen und Anfeindungen werden zunehmend - auch bei Wahlentscheidungen - akzeptiert. Diese Entwicklung zeigt für mich eindeutig, dass klare Kante gegen Rassismus (und Demokratiefeindlichkeit) dringlicher denn je ist und die Aufmerksamkeit, Stimme und Teilhabe aller Demokrat:innen erfordert.
Meine Fragen an Sie:
Können Sie sich vorstellen, in einem Land zu leben, in dem darüber diskutiert wird, wie Sie und Ihre Familienmitglieder, inkl. der in diesem Land geborene Kinder, „remigriert“ werden sollen? Wie würde für Sie, aus der gewechselten Perspektive, ein angemessener Umgang mit Rassismus aussehen?
Stimmen Sie zu, dass sich dieser Teil der Geschichte unseres Landes nie wiederholen darf?
Ordnen Sie die Relevanz von Rassismus vor dem Hintergrund der o.g. Punkte in Deutschland anders ein? Wenn ja, wie?
Sind für Sie die demokratischen Werte vor diesem Hintergrund nicht bedroht? Falls nicht, warum nicht?
Der Wunsch nach einer von Rassismus freien Gesellschaft leitet in weiten Teilen der Republik die Reaktionen auf die o.g. Entwicklungen. Aus meiner Sicht ist es bedauerlich, dass wir uns als Gesellschaft und Demokrat:innen in diesen Zeiten für uns wertvolle und gefühlte Selbstverständlichkeiten klar positionieren müssen. Eppstein ist glücklicherweise eine engagierte Kommune mit engagierten Kommunalpolitiker:innen, die sich u.a. für Toleranz, Vielfalt, Nächstenliebe, Demokratie und gegen Rassismus einsetzt/einsetzen. Sie scheut und sie scheuen es nicht, sich diesen Entwicklungen offen und tatkräftig entgegenzustellen. Hierfür gebührt allen (!) die sich einbringen unser Dank und Anerkennung! Ein Schild, dass die Stadt Eppstein gegen Rassismus positioniert, ist für mich in diesem Kontext zu sehen und nicht in Konkurrenz mit anderen Themen. Eine klare und sichtbare Abgrenzung zu Rassismus für jede Person, die nach Eppstein kommt, ist m.E. wünschens- und begrüßenswert.
Selbstverständlich dürfen Sie sich äußern. So wie ich auch.
Und nur, weil ich etwas kritisch hinterfrage, bin ich nicht automatisch gegen etwas.
Der Punkt, auf den ich hinaus möchte, ist dass wir aus meiner Sicht keinen offiziellen Slogan gegen Rassismus benötigen. Das ist für mich etwaSelbstverständliches und fundamental für unser demokratisches Zusammenleben.
Ich glaube, da sind wir uns einig, oder? Wenn es aber doch notwendig ist, für etwas so Grundsätzliches nochmal einen Slogan pro Kommune zu erstellen, dann bräuchte man auch Slogans für andere grundsätzliche Regeln, wie die Wahrung der körperlichen Unversehrtheit unserer Mitmenschen. Und dann kommen wir zu dem Punkt, was mich an dieser Diskussion so stört, es ist reiner Aktionismus.
Aber wenn mein Beispiel der Körperverletzung nicht passend war und Gesinnungs- oder Ideologieeinstellungen für Sie sinnvoller erscheinen, dann sollte ein Slogan her, der weitergeht und ALLE extremistischen Ideologien, egal ob rechts, links oder religiös, einschließt – „Stadt gegen Extremismus und Fundamentalismus“– und dann hätten wir sogar den Bogen geschlagen zu konkreten kommunalen Ereignissen, die in Bremthal stattgefunden haben.
P.S.: Und stimmt Kommunen werden nicht gewählt, aber Kommunalpolitiker. Daher würde ich mich freuen, wenn man sich um Kommunalpolitik kümmert.
Geehrter Verfasser, der der Redaktion namentlich bekannt ist!
Ich bin etwas irritiert ob Ihres Versuchs, verschiedene nicht vergleichbare Themen miteinander zu vergleichen und damit genau das zu tun, was Sie ablehnen: eine Relativierung dieser Themen.
Rassismus ist eine Gesinnung, Ideologie oder Wahrnehmung, nach der Menschen auf Grund äußerlicher oder kultureller Merkmale als Angehörige vermeintlicher "Rassen" oder Kulturkreise kategorisiert und beurteilt werden.
Sie vermischen und vergleichen das mit strafbaren Handlungen, bei denen der oder die Täter fraglos zu bestrafen sind.
Erachten Sie den Kampf gegen Rassismus nicht als eine erstrebenswerte und notwendige Maßnahme mit dem Ziel friedlichen Zusammenlebens?
Sie schreiben: „Es würde nämlich den Eindruck vermitteln, dass es in unserer Stadt ein Problem mit Rassismus gibt.“
Sind Sie wirklich der Meinung, dass sich erst bzw. nur dann zu einem Thema geäußert werden sollte, wenn vor Ort im direkten Umfeld bereits ein Problem existiert?
Glauben Sie nicht auch, dass es sinnvoll ist, dass man – auch ohne eigene Betroffenheit – zu Themen Position bezieht?
Muss Eppstein erst ein Hotspot werden, damit man sich äußern darf?
Ich denke, das wäre wohl zu spät! Ich bin der Ansicht, dass man rechtzeitig vermeiden sollte, dass es überhaupt zu einem Thema wird. Und dafür muss man auch klar Kante zeigen.
Und weiter schrieben Sie: „Und das konnte ich bisher so nicht wahrnehmen (z.B. durch entsprechende Straftaten).“
Was hat Rassismus mit Straftaten zu tun? Ist diese Gleichsetzung Ihrerseits nicht bereits selbst rassistisch? Ist es nicht egal, wer eine Straftat begeht? Die Tat ist zu verfolgen und zu ahnden (am besten noch, es kommt erst gar nicht dazu). Und dann sprechen Sie doch Straftaten an (Zerstörung christlicher Symbole).
Und warum übrigens sollte man sich zu Rassismus nur äußern dürfen, wenn man sich gleichzeitig auch gegen Vergewaltigungen und Körperverletzungen einsetzt? Eigentlich sollten das alles Selbstverständlichkeiten sein und ich bin sicher, jeder ist gegen Vergewaltigungen, Körperverletzungen und Rassismus. Beim Rassismus bin ich mir nach Kenntnis Ihrer Kommentare allerdings nicht mehr sicher…
Eine Kommune sollte sich um Kommunalpolitik kümmern? Dafür ist sie gewählt worden?
Mal abgesehen davon, dass „eine Kommune“ nicht gewählt wird: wir alle sind Staatsbürger, unabhängig von der politischen Ebene und es ist unsere Pflicht und unser Recht, sich auch auf kommunaler Ebene friedlich zu Themen zu äußern, die unser aller Zusammenleben betreffen: Lassen Sie uns miteinander diskutieren, lassen Sie uns unterschiedliche Meinungen austauschen. Lassen Sie uns einander zuhören und seien wir bereit, andere Meinungen nicht nur zu hören, sondern sie zu verknüpfen mit den eigenen Vorstellungen. In der Regel wird daraus etwas Besseres, wenn man nicht auf seiner eigenen Meinung beharrt, sondern sich aufeinander zubewegt. Streiten wir uns auf der Sachebene und gehen danach dennoch gemeinsam ein Bier – oder Wasser – trinken!
Nach der Logik sollte die Stadt auch Schilder gegen Körperverletzung oder sexueller Belästigung erstellen. Es unterstreicht, dass die Stadt Eppstein keinen Platz für Körperverletzung oder sexueller Belästigung bietet, Körperverletzung oder sexuelle Belästigung verurteilt und entsprechendes Gedankengut sowie Verhalten nicht Teil des Zusammenlebens der Menschen und ihrer Vielfalt in dieser Stadt sein sollen. Für sich genommen erstrebenswerte Ziele.
Darüber hinaus ist ein solches Zeichen für all jene, die sich in kriminellen Hochburgen oder sonstwo für ein friedliches Zusammenleben und demokratische Grundwerte einsetzen, ein wichtiges Zeichen der (solidarischen) Unterstützung. Übrigens gab es 2022 572.219 Fälle von Körperverletzung in Deutschland, also ein dringendes Problem, wo die Stadt Eppstein unbedingt ein Zeichen setzen sollte…
Berechtigterweise wird unsere Politik in Kommunal-, Landes- und Bundesebene unterteilt. Eine Kommune sollte sich um Kommunalpolitik kümmern! Dafür ist sie gewählt worden und das ist ihre Zuständigkeit. Und wenn es wirklich ein Thema gibt, für das Eppstein einen Slogan benötigt, wäre "Eppstein – Stadt gegen Fundamentalismus oder Christenverfolgung", sinnvoll. Seit 2015 wurden in Bremthal 4 mal Flurkreuze zerstört und einmal die katholische Kirche verwüstet. Das wäre doch mal erwähnenswert.
Zunächst finde ich es wichtig, nicht verschiedene Themen zu vermischen. Es ging in dem Artikel um ein Zeichen gegen Rassismus und nicht um andere Themen. Als Stadt gegen Rassismus zu sein, bedeutet nicht automatisch, dass die Stadt Eppstein ein Problem mit Rassismus hat. Ebenso relativiert es nicht rassistische Brennpunkte oder Orte in denen rassistisch motivierte Straftaten o.ä. begangen werden, im Gegenteil. Es unterstreicht, dass die Stadt Eppstein keinen Platz für Rassismus bietet, Rassismus verurteilt und entsprechendes Gedankengut sowie Verhalten nicht Teil des Zusammenlebens der Menschen und ihrer Vielfalt in dieser Stadt sein sollen. Für sich genommen ein erstrebenswertes Ziel. Darüber hinaus ist ein solches Zeichen für all jene die sich in rassistischen Hochburgen oder sonstwo für Vielfalt, Toleranz und demokratische Grundwerte und gegen Rassismus einsetzen ein wichtiges Zeichen der (solidarischen) Unterstützung. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in diesem Land mit seiner speziellen Historie, die kein „Vogelschiss“ ist und auch keiner „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“ erfordert, ist es ein überaus begrüßenswertes und motivierendes Zeichen und Vorgehen von Fr. Weise. Ich hoffe sehr, dass die Stadt Eppstein und ihre Vertreterinnen und Vertreter noch weitere eindeutige, sichtbare und starke Zeichen und Signale gegen Rassismus (sowie Menschen- und Demokratiefeindlichkeit) setzen und die Bürger der Stadt diesen Beispielen folgen, ist es doch einer der Hauptgründe, die für Eppstein als lebenswerte Stadt und Standort sprechen.