Seit Februar wohnt das junge Paar mit Sohn Finn in Eppstein und nutzte am Freitagnachmittag die Gelegenheit, sich über das gesellschaftliche Leben in Eppstein zu informieren. Die Stadt lädt mehrmals im Jahr zu den zwanglosen Treffen ein, diesmal beantworteten Bürgermeister Alexander Simon und Erste Stadträtin Sabine Bergold Fragen und verteilten Informationsmaterial. Trotz schönstem Frühlingswetter und großem Andrang an Weinausschank und Marktständen blieb es beim Neubürgertreff ruhig. Dafür nahmen sich Simon und Bergold für jeden Interessenten ausgiebig Zeit.
Als junge Mutter interessierte sich Hannah Nienaber-Stoll vor allem für Angebote für Eltern mit Kleinkindern. Den Treff im Familienzentrum in der Burgstraße habe sie schon mit dem 14 Monate alten Finn besucht und einige Spielplätze erkundet. Die 33-Jährige ist Psychotherapeutin und möchte in absehbarer Zeit ihre eigene Praxis eröffnen. Dazu lote sie gerade die Möglichkeiten für einen Standort aus.
Ehemann Fabian ist Verkehrsplaner und arbeitet beim RMV. Seine neue Stelle war auch der Grund für den Umzug von Aachen in den Main-Taunus-Kreis – und die größere Nähe zu Finns Großeltern, die in Süddeutschland wohnen. Fabian Stoll fragte nach dem Vereinsleben. Er könne sich sehr gut vorstellen, dem Burgverein beizutreten. So könne er etwas für den Erhalt der Ruine beisteuern, die er sehr beeindruckend finde. Auch den Stadtbahnhof lobte der Verkehrsplaner für das gelungene Gesamtkonzept.bpa
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