Suche nach "Wahlhelfenden"

Wolfgang Schlüter schreibt zum Aufruf „Suche nach Wahlhelfenden (s. EZ 17/74 vom 25.04.2024:

In der Eppsteiner Zeitung findet sich ein Beitrag mit der Überschrift "Wahlhelfende für Europawahl am 9. Juni gesucht". Ähnliche Beiträge gab es in der Vergangenheit auch schon, zumeist gefolgt von weiteren mehr oder weniger verzweifelten Aufrufen gleichen Inhalts. Wundern darf man sich ...

... über die Erfolglosigkeit solcher Aufrufe nicht. Da zur Zeit keine Wahl stattfindet, wird man jetzt auch keine "Wahlhelfenden" finden. Die kann man dann am 9. Juni suchen und finden. Dann ist es aber zu spät. Bei "Wahlhelfenden" handelt es sich grammatisch um ein Partizip Präsenz oder Mittelwort der Gegenwart. Es kennzeichnet das Geschehen als ablaufend, unvollendet. Genau genommen wird man also auch am 09. Juni, wenn die Wahllokale um 18 Uhr schließen, keine "Wahlhelfenden" mehr finden. Mal sehen, ob die Wahl trotzdem stattfinden kann.



Wolfgang Schlüter



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Ich verwende eine diskriminierungsfreie Sprache. Alle Menschen sollen sich angesprochen fühlen, egal ob männlich, weiblich oder divers. Alle Menschen verdienen den gleichen Respekt, egal welcher Ethnie sie angehören, welchen Geschlechts sie sind, oder welche sexuelle Orientierung sie haben. Daher verwende ich das generische Maskulinum, das alle diese Bedingungen erfüllt.

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