Handball-Damen: Knappe Niederlage in Frankfurt

Foto JeppeSmedNielsen /Pixabay.com

Im letzten Spiel der Saison ging es für die Handball-Damen der HSG EppLa zum Tabellenführer der Bezirksliga A, der Reserve von Eintracht Frankfurt.

Aus einer sicheren Abwehr und mit einer stabilen Steffi im Tor wollten die Handballerinnen aus dem Taunus trotz der Niederlage an die durchaus gute Leistung gegen Nordenstadt II anknüpfen. Und das sollte eindrucksvoll gelingen.

Mit der defensiv eingestellten und kompakt agierenden 5:1-Abwehr unterbanden die HSG-Frauen einerseits das gegnerische Spiel über den Kreis gut. Vereinzelte offensive Aktionen brachten andererseits den Gegner teilweise aus dem Konzept, was zu relativ einfachen Ballgewinnen führte, die jedoch zu schnell vergeben wurden. Trotzdem setzten sich die HSG-Frauen auf 4:1 (9. Minute) ab. Im Positionsangriff tat sich die HSG schwer gegen die hart zupackende und großgewachsene Abwehr der Gastgeberinnen. Dennoch gelang es, über geduldig vorgetragene Spielzüge oder auch Tempospiel, den Gegner auf Distanz zu halten. Über 7:3 (16.) und 10:5 (24.) ging es mit einem Drei-Tore-Vorsprung (10:7) in die Halbzeit. Der hätte durchaus höher ausfallen können, wenn man nach den insgesamt vier (!) gehaltenen Siebenmetern von Steffi auch zwei der Abpraller hätte sichern können, die glücklich in die Hände der Gastgeberinnen flogen und zu Toren führten. Es war mit Abstand die beste Leistung in einer Halbzeit, die die HSG-Handballerinnen an diesem Tag ablieferten.

Im zweiten Durchgang zeigten sich die Favoriten deutlich verbessert, wacher und durchschlagskräftiger als in der ersten Halbzeit. Vor allem die rechte Rückraumspielerin sorgte für mächtig Druck und erzielte fünf ihrer insgesamt sieben Tore im zweiten Durchgang. Dennoch gelang es den HSG-Frauen, die Partie bis zur 44. Minute beim Stand von 14:14 offen zu gestalten. Danach machte sich der eigene Kräfteverschleiß und der breitere Kader der Gastgeberinnen bemerkbar und Frankfurt zog mit einem 6:0-Lauf auf 20:14 in der 52. Minute davon. Doch die HSG gab nicht auf, alle Spielerinnen hängten sich in Angriff und Abwehr voll rein. Steffi hielt für die letzten acht Minuten ihren Kasten sauber, entschärfte weitere Großchancen sowie einen weiteren Siebenmeter, und zwei sehenswerte HSG-Treffer sorgten für den Endstand von 16:20 aus Sicht der Gäste.

Am Ende musste man trotz hervorragender Leistung bei einem sehr guten Gegner und verdienten Meister der Bezirksliga A eine Niederlage einstecken. „Das ist ärgerlich, aber insgesamt ist ein positiver Trend am Ende der Saison zu sehen gewesen und den gilt es fortzusetzen“, ermuntert das Trainerteam Torsten Radusch und Manu Rosteck. „Das HSG-Team hat toll gekämpft, die Gegnerinnen lange geärgert, den gegnerischen Trainer früh zu einer lautstarken Auszeit veranlasst, sich gegenseitig angefeuert, unterstützt und wieder einen hervorragenden Charakter gezeigt. Weiter so!“

Es spielten: Steffi Szymanski (Tor); Sarah Becker (4), Milena Biermann (4/3), Lisa Stengelin (3), Janine Rückauf (2), Jelena Lorenz (2), Lara Hünemohr (1), Emily Seel, Julia Glaubez, Lisa-Marie Schreiner, Verena Prag, Tina Todtenhaupt, Lisa Heidelmeier, Romina Amoroso.

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