So haben die Schafe, die Natalie Bach dort übernommen hat, bereits Gesellschaft von acht Hühnern und drei Kaninchen bekommen, die dort ihr Sommerquartier bezogen haben. Das Domizil für Schlechtwettertage und die geplante „grüne Bibliothek“, ein Bauwagen, steht auch schon. In den Sommerferien bekam die Eppsteinerin ersten offiziellen Besuch: An zwei Tagen tummelten sich über 50 Kinder der Ferienbetreuung der Villa Kunterbunt der Bremthaler Comenius-Schule auf dem liebevoll angelegten Areal am Campingplatz in Niederjosbach.
Nach einem 30-minütigen Fußmarsch bei heißem Sommerwetter, waren die Jungen und Mädchen froh, dass sie erstmal eine Trink- und Frühstückspause machen durften. Danach gab es viel zu lernen: Beim Gartenquiz sollten sie Radieschen oder Bohnen erkennen. Bei den Kaninchen musste aufgeräumt werden. Im Hühnertheater gab es viel zu beobachten.
Das erste Hochbeet wurde farblich gestaltet und für die Bohnen wurden Rankhilfen gebastelt. Die ehemaligen Viertklässler entdeckten sofort die beiden frisch gepflanzten Apfelbäume. Natalie Bach finanzierte sie vom Erlös des Flohmarktes, den der ehemalige vierte Jahrgang der Comenius-Schule zugunsten der Eppstein Farm organisiert hatte. Wie berichtet, überreichten die Jungen und Mädchen noch vor den Ferien ihre Einnahmen in Höhe von 498 Euro. Jetzt signierten sie als Jahrgang 2023/2024 auf den Stützpfählen.
Begleitet wurde die Truppe von der Sozialpädagogin der Schule, Theresa Riesel, die den Schulhund der Comenius-Schule dabei hatte. Sie will mit den Kollegen in der Grundschule über mögliche gemeinsame Aktionen nachdenken.
Auch einige Erzieherinnen der Kita Niederjosbach nahmen sich während der Ferien Zeit, das Gelände anzuschauen und entwickelten gemeinsam mit Natalie Bach erste Ideen für ein Vorschulprogramm und andere gemeinsame Projekte. Nur wenige Tage später kamen sie mit den Kindern der Hasen-Igel-Gruppe zu Besuch.
Natalie Bach ist begeistert über so viel Zuspruch: „Ich bin sehr glücklich, dass vor der offiziellen Eröffnung im nächsten Frühjahr schon so viel Interesse zu spüren ist und freue mich sehr über die Zusammenarbeit mit den Eppsteiner Einrichtungen.“ bpa
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