Mit Professor Michael Booke, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Schmerz- und Palliativmedizin der varisano Kliniken des Main-Taunus-Kreises, hatte die Initiative zur Sepsis-Aufklärung von Anfang an einen starken Fürsprecher. Nun unterstützen seine Verbundkollegen aus der Klinik Frankfurt-Höchst, Christopher Meudt und Daniel Lorenz, Chefärzte der dortigen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, mit ihrem Team in Sachen Sepsisaufklärung bei Kindern.
Im Fokus stehen Informationen für Kinderärzte, Hebammen und Rettungskräfte, aber auch für Eltern und Angehörige. „Kinder unter zehn Jahren gehören neben älteren Menschen zu den besonders gefährdeten Risikogruppen“, machten die beiden Chefärzte der Pädiatrie bei einer Veranstaltung für pädagogische Fachkräfte, medizinisches Personal und Rettungskräfte Anfang Februar in der Klinik Bad Soden deutlich. Noch immer komme es zu oft vor, dass die Anzeichen von Sepsis nicht oder zu spät erkannt werden und Kinder mit massiven Folgeschäden leben müssen oder gar sterben, erklärten die beiden Mediziner.
Ziel der Sepsis-Initiative im MTK sei es, das Wissen über Sepsis, ihre Symptome und ihre Früherkennung breiter zu verankern. So können Schulen und Betreuungseinrichtungen die Expertise der beteiligten Chefärzte durch Vorträge und Informationsveranstaltungen für ihre Einrichtungen buchen.
Als nächstes ist eine Fortbildung für Hausärzte und Hausärztinnen für Samstag, 22. Februar in der Cafeteria des Bad Sodener Krankenhauses geplant. Weitere Infos auch zu den Symptomen einer Sepsis gibt es unter sepsis-mtk.de.
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