Vier einmalige Konzertabende am Donnerstag oder Freitag mit Bluesrock und Southern-Rock auf dem Programm wollen für sich entdeckt werden. Konzertbeginn ist jeweils 20 Uhr. Der Eintritt kostet pro Person 25 Euro. Eine Ausnahme bildet Bluesrocker Miller Anderson. Der Eintritt für sein Konzert kostet 30 Euro.
Frühlingsgefühle der unvergesslichen Art verbreitet der amerikanische Songwriter Chris Smither in seinem Donnerstagskonzert am 3. April. Der Künstler gilt als American-Singer-Legende. Er wuchs in New Orleans auf. „Mein Onkel Howard zeigte mir auf der Ukulele, dass man Lieder aus dem Radio spielen kann, wenn man drei Akkorde beherrscht. Beherrscht man vier Akkorde, dann die ganze Welt der Musik“, erinnert sich Smither, der als einer der bedeutendsten Songschreiber und Gitarristen Amerikas gilt. Seine Arrangements tendieren zum Blues. Smithers Texte sind intelligent, witzig und weise. Sein Auftritt in Eppstein ist zugleich sein Abschied vom Eppsteiner Publikum.
Kein Aprilscherz ist die Ankunft des niederländischen Songwriters Hans Theessink zu seinem Konzert am Freitag, 11. April. Der Ausnahmemusiker ist weltweit bekannt für seine sonoren Vocals, seine aussagekräftigen Texte, sein ureigenes Gespür für Melodien und seine feine Hand für Instrumentierung. Er selbst bezeichnet sich als „Travelling troubadour“, als fahrenden Barden. Mit seinen neuesten Eigenkompositionen und Neuvertonungen traditioneller Songs greift er tief in die Schatzkiste amerikanischer Musik, die gefüllt ist mit pietistischen Gesängen, britisch-amerikanischen Folk-Balladen und blues-schwelgender Musik.
Der Woodstock-Festival-Veteran Miller Anderson wird zu einem Freitagskonzert am 18. April erwartet. Der Brite ist gefühlvoller Botschafter auf der Gitarre. Sein prägnanter Stil macht ihn zu einem der großen Gitarristen des Bluesrock. Er spielt kraftvoll dynamisch, erliegt nicht dem Reiz der Effekthascherei und ist mit diesen Attributen ein herausragender Saitenvirtuose. Auch sein ausdrucksvoller Gesang verspricht einen unvergesslichen Konzertabend.
Am 24. April steht ein Donnerstagskonzert mit The Comancheros auf dem Programm. Die amerikanische Band zelebriert energiegeladenen Southern-Rock und lässt die Burgstadt beben. Kenner der Musikszene bezeichnen die Band als „unvermeidlich“. Ihre Songs leben von charismatischem Country. Mit ihren Liedern voller rauchiger Melancholie, sandknirschender Rhythmik und dem romantischen Ruf der Prärie steht ihr Auftritt unter einem brillanten Stern.
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