Auch Bürgermeister Alexander Simon und Erste Stadträtin Sabine Bergold nahmen an der Übergabe des Bescheides teil.
Die TSG will im Frühjahr ihr Kleinspielfeld zum Multifunktionsplatz ausbauen: Der alte Ascheplatz wird in Eigenarbeit abgetragen, der Regenwasserablauf erneuert. Im Frühjahr wird eine neue Drainage eingebaut und der Tartanbelag aufgebracht. Alles zusammen eine Investition von rund 165 000 Euro. Klaus Steinfurth, Leichtathletik-Trainer bei der TSG und Rekordmeister im Rasenkraftsport, geht davon aus, dass der neue Platz im Mai fertig ist, da viele Arbeiten witterungsabhängig sind und sich deshalb gerade im Frühjahr schnell einmal verschieben.
Der fertige Platz werde ein echter Gewinn für alle Abteilungen des Vereins, ist Steinfurth überzeugt: Die Leichtathleten müssen nicht mehr für Hochsprung oder Speerwurf zu den Sportplätzen in Kelkheim oder Wiesbaden fahren, die Sportabzeichengruppe kann Ballwurf und die anderen Leichtathletikübungen dort trainieren, die Handballer ihr Außentraining auf das neue Kleinfeld verlegen. Der Tartanbelag sei funktional, pflegeleicht und langlebig „und vermutlich auch für den Schulsport ein Gewinn“, sagt Steinfurth mit Blick auf die Freiherr-vom-Stein-Schule, die den Platz mitnutzt.
Von den Investitionskosten bringt die TSG 32 000 Euro an eigenen Mitteln auf. 49 500 Euro erhält der Verein als Zuschuss vom Land Hessen aus dem Förderprogramm „Sportland Hessen“, 60 000 Euro zahlt die Stadt, 16 000 Euro übernimmt der Main-Taunus-Kreis, 8000 Euro hat der Landessportbund zugesagt.
Der benachbarte Tennisclub Eppstein, ebenfalls auf dem Bienroth, hat eine neue Bewässerungsanlage für seine Tennisplätze einbauen lassen. Rund 25 000 Euro kosten Wasserleitungen samt Beregnungsanlage. Dazu überreichte der Minister einen Förderbescheid über 6000 Euro. Weitere Zuschüsse und Spenden erhält der Club vom Landessportbund Hessen und der Mainova, „so dass wir am Ende gut die Hälfte der Kosten selbst zahlen müssen“, führt der zweite Vorsitzende Frank Reber aus. Die Arbeiten wurden schon im Herbst von einer Fachfirma ausgeführt, die restlichen Erdarbeiten folgen im Frühjahr, wenn die Plätze ohnehin für die Saison hergerichtet werden. Saisonauftakt ist traditionell am 1. Mai.
Künftig kann die gesamte Anlage in den Nachtstunden automatisch bewässert werden – oder auf Knopfdruck ein einzelner Platz für eine Partie Tennis vorbereitet werden.bpa
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