Das Publikum erwartet musikalische Frühlingsgrüße aus Großbritannien, aus den Vereinigten Staaten und gleich zweimal aus Österreich. Ob dynamische Show oder Melodien mit der Lizenz zum Schmachten, Konzertbeginn ist jeweils 20 Uhr. Der Eintritt kostet pro Person 25 Euro.
Der 8. Mai ist ein Donnerstagabend und frische Maibowle kaltgestellt für die Danny Bryant Band aus Großbritannien. Wer abwechslungsreiche, rockige Gitarrenrhythmen, gemischt mit langsamen, einfühlsamen Balladen mag, wird Danny lieben. Der britische Gitarrist serviert erdig-schweißtreibenden Bluesrock und hat sich in der europäischen Bluesszene seit zwei Jahrzehnten einen Namen gemacht. Danny Bryant gilt, so die Veranstalter, in der Branche als „Bester der Besten“.
Wer mittwochs nichts vorhat, sollte sich den 14. Mai notieren. Die amerikanische Bandformation The Delines verfrachtet Alternativ Country nach Eppstein. Beiläufig, bescheiden normal, schlicht bezwingend, so strömen die Lieder von The Delines aus den Boxen. Sie stehen für formidable Bläser, schummrige Orgel und raffinierte Gitarrenarbeit. Sänger und Songwriter Willy Vlautin lebt nicht nur für die Musik. Er schreibt auch Romane über den aufwühlenden und herzzerreißenden Lebenskampf einfacher Menschen im heutigen Amerika. So bewegend klingt auch sein Sound.
Americana steht auf dem Plan des Donnerstagskonzertes am 22. Mai. Der rote Teppich wird ausgerollt, um Prinz Grizzley & the Beagaroos gebührend zu empfangen. Die Österreicher schnuppern das erste Mal Eppsteiner Luft. Viele Fans haben versucht, den schwelgenden Blues, den fetzigen Honky Tonk und den melancholischen Country mit dem Großglockner in Verbindung zu bringen und scheiterten kläglich.
Bandleader Chris Comper ist von Landschaft, Sturheit, Herzenswärme, Religiosität und einfachem Leben geprägt. Er zelebriert eine Mischung aus österreichischer Alpenkultur, ausgedrückt durch Americana-Klang.
Letzter Freitagabend des Wonnemonats ist der 30. Mai. Zeit für Sir Oliver Mally & Peter Schneider aus Österreich, mit ihnen steht ein akustischer Roadmovie am Start. Dieser wurzelt in der Urform populärer Gegenwartsmusik, nahezu alle Facetten des Roots-Genres auslotend. Mallys Lieder und Balladen sind bodenständig, authentisch und mit gehörigem Augenzwinkern.
Die Musiker sind ein Blues-Duo der Extraklasse. Zwei akustische Gitarren, eine Mundharmonika und die raue, kraftvolle Stimme von „Sir“ Oliver Mally sind die Zutaten für ein beeindruckendes Hörerlebnis.
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