Die Veranstaltung im Bürgersaal Eppstein, Rossertstraße 21, beginnt um 18 Uhr.
Zu hören sein wird unter anderem die 1. Sinfonie von Friedrich II., der die Musik dem militärischen Drill vorzog. Dieser auch Friedrich der Große oder volkstümlich der „Alte Fritz“ genannt, war ab 1772 König von Preußen und hatte es im Flötenspiel zu einer nicht geringen Kunstfertigkeit gebracht. Das Musizieren war ihm so wichtig, dass er es heimlich erlernte, gegen den Willen seines Vaters, dem Soldatenkönig, der seinem Sohn das „weibische Flötenspielen“ mit brutalen Prügeln abzugewöhnen suchte. Herangewachsen warb der Sohn den Flötenvirtuosen Johann Joachim Quantz mit einer 800-prozentigen Gehaltserhöhung vom Dresdener Hof ab und machte ihn zu seinem Lehrer, Flötenbauer und Kammerkompositeur. Quantz schrieb dem König nicht nur Hunderte von Flötenkonzerten und -sonaten, sondern lehrte ihn auch selber welche zu komponieren, so dass Friedrich 121 Solosonaten sowie einige Konzerte, Sinfonien und Arien verfasste. Mit einer davon, der 1. Sinfonie von Friedrich II., beginnt das Konzert in Eppstein. Es ist unter anderem aber auch ein Doppelkonzert für zwei Violinen und Streicher von Johann Sebastian Bach und von Wolfgang Amadeus Mozart die Salzburger Sinfonie Nr. 3 zu hören.
Karten gibt es im Vorverkauf für 25 Euro (KKE-Mitglieder 22 Euro) und 10 Euro für Schüler bei Kiosk Can in Vockenhausen, der Rathaus-Apotheke in Bremthal, dem Burglädchen Eppstein und bei Göttnauer’s Farbenwelt an der Guldenmühle in Niedernhausen sowie an der Abendkasse, wo auch über die Website bestellte Karten abgeholt werden können.
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