Songs voller Blues und Americana verbreiten im ersten Monat des Jahres stimmungsvolle Atmosphäre zum Mittanzen. Konzertbeginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet jeweils 25 Euro.
Er kommt: Biber Herrmann. Ein Mann, eine Gitarre, ein Sound. Am 9. Januar ist der sympathische Songwriter, Erzähler und Blues-Poet in Eppstein. Alle zwei Jahre wieder ist es mittlerweile Tradition, dass der Ausnahmekünstler die Konzertsaison in der Wunderbar eröffnet. Im musikalischen Gepäck hat er seine letzte CD „Last Exit Paradise“ und unzählige „Biber-Klassiker-Raritäten“. Er begleitet sich selbst auf der Hawaii-Gitarre und einer Irish Bouzouki. Dabei handelt es sich um eine Kastenhalslaute. Biber Hermann präsentiert zupackenden Bluesrock, knackige Hooklines, die das Publikum in einen akustischen Windkanal versetzen.
Einen längeren Anfahrtsweg haben am 23. Januar die drei Ladies der Bandformation VKB. Die drei Buchstaben stehen für VickyChristinaBarcelona und transportieren frischen Wind aus der Stadt der Wolkenkratzer New York in die hessische Burgstadt. Interpretiert wird Tom Waits auf feminine Weise, inklusive einer mitreißenden Show. VKB zeigt Tom Waits‘ Werke im neuen Licht, wobei der ursprüngliche Humor und das Pathos erhalten bleiben. Der Künstler wird ausgelotet mit seinen musikalischen Landschaften, die tanzbar, philosophisch, verstörend oder herzerwärmend sind. Atemberaubend schöne Harmonien und überraschende Arrangements gehören dazu, die mit Akkordeon, Gitarre, Perkussion, Harmonium, Banjo, auf Flaschen und Glocken interpretiert werden.
Am 30. Januar ist es Zeit für die Ben Reel Band und zünftigen Irish-Americana voller Inbrunst und Gefühl. Steht er nicht auf der Bühne, ist Ben Reel ein Inbegriff von sympathischer Bescheidenheit. Dabei ist er einer der größten Singer und Songwriter. Er kommt aus einer schier unendlichen Tradition von wunderbaren irischen Songwritern, ist ein begnadeter Meister der Kombination von Sprache und Musik. Dennoch ist seine Musik nicht nur traditionell irisch. Er bewegt sich zwischen Americana, Blues-Rock, Soul oder Reggae. Kenner der Szene beschreiben Reel als irischen Springsteen oder vom stimmlichen Geist Roy Orbinsons beseelt. Letzten Endes ist nur eines ganz sicher: Ben Reel ist einzigartig.
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