Adventliche Überraschung am Eppsteiner Bahnhof

Bahnhofsaktion Talkirche Foto: privat

Bahnhofsaktion Talkirche Foto: privat

Da staunten die Pendler und Schüler am Eppsteiner Bahnhof nicht schlecht, als sie am vergangenen frühen Donnerstagmorgen zum Zug gingen. Statt der üblichen Durchsagen von Verspätungen und Zugausfällen erklangen Advents- und Weihnachtslieder aus Trompeten und Posaunen.

Passanten aller Generationen wurden freundlich angesprochen und erhielten ein kleines Geschenk. Viele erkannten, wer hinter dieser Aktion steckte: Männer und Frauen des Kirchenvorstands der Talkirchengemeinde verteilten Kekse in Herzform mit einem kleinen Text und Gruß zu Advent und Weihnachten.

In Anknüpfung an die biblische Jahreslosung „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ erinnerten sie daran, wie sehr ein freundlicher und respektvoller Umgang miteinander die Welt verbessert. Der hinzugefügte QR-Code leitet direkt zur Homepage der Talkirchengemeinde, auf der über die Angebote und Gottesdienste informiert wird. Mitglieder des Posaunenchors Hofheim-Eppstein mit Pfarrerin Heike Schuffenhauer sorgten unter der Leitung von Matthias Schädlich am Gleis 1 für Musik.

Es war bereits die siebte Aktion dieser Art der Talkirchengemeinde. Die Idee dazu hatte Heike Schuffenhauer vor fast zehn Jahren. „Wir müssen“, so die Pfarrerin damals schon, „als Kirche zu den Menschen hingehen, sie dort aufsuchen, wo sie unterwegs sind! Die Leute sollen spüren, dass der christliche Glaube etwas mit ihrem Leben und Alltag zu tun hat.“ So war die Kirchengemeinde erstmals 2015 in der Adventszeit am Bahnhof präsent, in den folgenden Jahren auch zu Ostern und einmal am Reformationstag, 31. Oktober.

Dass nun nach einer längeren Pause eine weitere Aktion folgte, ist einem Mitglied der Kirchengemeinde zu verdanken. Bei einem Gratulationsbesuch zum Ehejubiläum erzählte der Jubilar Heike Schuffenhauer, dass er sich noch immer an die Bahnhofsaktion vor Jahren erinnere und das kleine Blatt, das damals verteilt wurde, sorgsam aufbewahre.

„Wenn sich das bei den Menschen derart einprägt und in guter Erinnerung bleibt,“ sagte sich die Pfarrerin, „müssen wir das wieder machen.“ Gesagt und gemeinsam mit zwölf Mitwirkenden getan.EZ

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