Adventsfenster überraschen mit Neugruppierung und Hühnern

Große und kleine Besucher lauschen der Geschichte von Engel Magdalena.Foto: Julia Palmert

Große und kleine Besucher lauschen der Geschichte von Engel Magdalena.Foto: Julia Palmert

Als Bürgermeister Alexander Simon am vergangenen Samstag um kurz vor 18 Uhr zur Öffnung des ersten Adventsfensters gemeinsam mit Engel Magdalena begrüßte, war die Woog­anlage bereits gut gefüllt und die vier neuen Buden der Vereine umringt von Besuchern.

Wegen der Boule-Bahn, die dieses Jahr errichtet wurde, musste die Anordnung neugestaltet werden, um die Bahn zu schützen. Das Zelt mit der Bühne ist nun seitlich angeordnet und ermöglicht den Besuchern einen viel besseren Blick auf die Burg.

Simon sprach in seiner Rede davon, dass sich die Neugruppierung nun zur Burg hin geöffnet habe, was nicht nur ihm persönlich, sondern auch vielen Besuchern gefiel. Engel Magdalena (8 Jahre) vom Verein Eppsteiner Kids & Freunde trug im Anschluss das Märchen von der Weihnacht der Tiere vor, das Vorsitzende Andrea Kopecky-Mauer passend im Internet gefunden hatte.

Wie alle Jahre wieder, zählte der Bürgermeister danach mit dem Engel und den Besuchern den Zahlencountdown beginnend ab der Nummer 11 hinunter. Das erste Fenster öffnete sich und zum Vorschein kamen zwei Hühner, die die Eppsteiner Malerin Martina Schuffenhauer-Ochs gemalt hatte. Die Künstlerin, die dieses Jahr die Gestaltung aller vier Fenster übernimmt, erzählte später auf der Bühne, dass es ihr schwergefallen sei, die vier Motive für die Fenster auszuwählen, die zur Burg passen. Sie habe inzwischen 172 Hühnerbilder gemalt. Entschieden habe sie sich dann, aufgrund der schwierigen Zeiten in Politik und Wirtschaft, für Hühner, die im Schatten stehen. Eines hält eine brennende Kerze, im Hintergrund leuchten viele rote Weihnachtskugeln

Der letzte Gast, den Simon auf der Bühne begrüßte, war der derzeitige Lions-Präsident Justo von Hein, der für den Eppsteiner Adventskalender warb. Dieses Jahr waren 3 500 Exemplare gedruckt worden, mehr als in den Jahren zuvor, und schon jetzt sei der Verkauf so erfolgreich wie noch nie gelaufen. Gespendet werden alle Einnahmen für Jugend- und Seniorenarbeit.

Die vier neuen Buden bei der Fensteröffnung waren größer und so auch komfortabler für die Vereine. Bei der Eppsteiner Feuerwehr gab es wie gewohnt Bratwürste und Kaltgetränke. Grillmeister Jens Benndorf hatte sichtlich Spaß bei seiner Arbeit. Die Vockenhäuser Hexen verwöhnten mit Gulaschsuppe, Brezeln, Glühwein und Kinderpunsch. Neu in der Runde, da als Nachrücker eingesprungen, war die Kita Löwenzahn aus Niederjosbach. Neben heißem Apfelsaft und -wein boten sie als Hingucker liebevoll gestaltete Weihnachts-Muffins und Hotdogs an. Als Merchandise hatten sie außerdem Kita-Motivtassen und selbst gestaltete Postkarten dabei. Die Eppsteiner Kids & Freunde boten in Bude vier Kinderpunsch und Bubble-Waffeln an und waren die ersten, die ausverkauft waren an diesem Abend. Auch an den nächsten drei Adventssonntagen finden wieder ab 17.45 Uhr die Fensteröffnungen mit Programm statt. Die vier Buden werden immer von anderen Vereinen aus Eppstein besetzt. Am 7. Dezember ist die Ministranten-Gemeinschaft der Pfarrei St. Elisabeth mit Waffeln und Glühwein dabei. Das Eppsteiner Fairtrade-Netzwerk bietet heißen Apfelwein und einen winterlichen Erdnuss-Gemüsetopf. Auf Hotdogs und alkoholfreien Punsch können sich die Besucher bei den Konfirmanden der Talkirchengemeinde freuen. Der TSV Vockenhausen bewirtet mit Glühwein, Punsch und kleinen Speisen. Außerdem wird der Nikolaus an diesem Abend in der Wooganlage zu Besuch kommen.

Alexander Simon wies noch auf den Eppsteiner Weihnachtsmarkt hin mit den beiden Aufführungen des Weihnachtsmärchens und der Adventsfensteröffnung – und auf die Traktoren-Lichterfahrt durch alle Stadtteile am Sonntag, 22. Dezember. sr

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