Mit großer Wahrscheinlichkeit muss es mindestens ein Nest der asiatischen Hornisse in Bremthal geben, vermutet der NABU.
Nach EU-Verordnung müssen gefundene Nester sofort beim Hessischen Landesamt für Naturschutz und Geologie (HLNUG) gemeldet werden, damit sie abgeräumt und unschädlich gemacht werden.
Die asiatische Hornisse ist eine aggressive invasive Art und wurde über Süd-Frankreich aus Asien eingeschleppt. Für Menschen ist ihr Stich nicht gefährlicher als ein Stich von einer einheimischen Hornisse oder Honigbiene, aber sie verdrängt andere Arten und nun hat der Eppsteiner NABU den Beweis dafür, dass sie Honigbienenvölker angreift und vernichtet.
Im Herbst hängen die Nester der asiatischen Hornisse meistens in Baumwipfel und haben annähernd die Größe und Form eines Medizinballs mit seitlichen Schlitzen als Nesteingänge. Diese Erkennungsmerkmale treffen auf die Nester der einheimischen Hornisse nicht zu. Sobald die Bäume ihr Laub verlieren sollten diese Nester sichtbar werden, wie ein Beispiel im vorigen Jahr in Vockenhausen zeigte.
Die asiatische Hornisse hat einen auffällig dunklen bis schwarzen Hinterleib und hat nur einen schmalen gelben Ring in der Mitte und am Ende des Hinterleibs.
Die Nester sollten unbedingt gemeldet werden, damit Profis diese entfernen können. Meldungen dazu können beim NABU gemeldet oder auch an die E-Mail-Adresse nabu-eppstein[at]gmx[dot]de gesendet werden. Alternativ kann die Meldung auch direkt beim HLNUG über dessen Portal eingegeben werden. https://www.hlnug.de/themen/naturschutz/tiere-und-pflanzen/arten-melden/invasive-arten/wirbellose-tiere.
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