Nach einem Sturm mit Schneebruch im Winter 2024 stürzten überall im Vordertaunus Bäume um, kamen regelrechte Erdrutsche die Hänge herunter. Besonders stark betroffen waren die Waldgebiete rund um Ehlhalten, unter anderem auch an dem Wanderweg nach Eppenhain. Umgestürzte Bäume, Erdrutsch, Abgänge von Sträuchern und Steinen an den steilen Hängen machten den Weg stellenweise unpassierbar.
Der Ortsbeirat Ehlhalten bat den Magistrat damals, den Weg instandsetzen zu lassen, allerdings ohne Erfolg. Bei der Prüfung des Antrags stellte die Stadtverwaltung fest, dass der Weg verschiedenen Privateigentümern und zu einem großen Teil auch der Stadt Kelkheim gehört. Die Haushaltslage der Stadt ließ eine Finanzierung der Aufräumarbeiten unter diesen Umständen nicht zu. Dennoch ließen die Ehlhaltener nicht locker und bemängelten bei vielen Gelegenheiten den Zustand des Weges.
Deshalb nahm sich die Jagdgenossenschaft des Problems an. Der Vorstand beschloss, die Aufräumarbeiten zu bezahlen und beauftragte eine Gartenbaufirma. Die führte die Aufräumarbeiten zügig durch und machte den Wanderweg wieder begehbar. „Viele Ehlhaltener und auch fremde Wanderer nehmen das erfreut zur Kenntnis“, stellt Berthold Gruber vom Vorstand der Jagdgenossenschaft zufrieden fest.EZ
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