100 Hände sorgen für sauberes Gelände

Das Selfie machte Jessica Dörr für uns bei der Müllsammelaktion in Niederjosbach.

Das Selfie machte Jessica Dörr für uns bei der Müllsammelaktion in Niederjosbach.

In allen Stadtteilen fanden am vergangenen Samstag Müllsammelaktionen statt. Mitglieder aus Eppsteiner Vereinen und viele Bürger folgten dem Aufruf und sammelten gemeinsam Müll ein. Insgesamt nahmen 34 Erwachsene und 17 Kinder an der Aktion teil.

Nach zwei Stunden waren etliche Müllsäcke gefüllt und viele achtlos weggeworfene Dinge von Wegen und Grünflächen und aus Büschen und Bächen entfernt.

Neben Unmengen von Zigarettenkippe, die wegen ihrer schädlichen Inhaltsstoffe zum Sondermüll zählen, waren auch viele Flaschen und Plastikverpackungen zu entsorgen. Dies gestaltete sich oft sehr mühsam und erforderte eine Menge Geduld. Wegwerfen ist dagegen deutlich einfacher. „Genau so einfach ist es aber, die Dinge gleich dort hinzuwerfen, wo sie hingehören, in die Mülleimer nämlich“, appelliert Klaus Stephan vom BUND an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Es war zwar nur eine kleine Gruppe, die sich am vergangenen Samstag auf dem Festplatz in Niederjosbach traf, aber das Ergebnis von zwei Stunden Bücken und Sammeln war erstaunlich. Auf Betreiben von Jessica Dörr vom Obst- und Gartenbauverein, unterstützt vom BUND, sammelten Kinder und Erwachsene rund um Bolzplatz, Daisbach und Bahnhof. Gerüstet mit Gummistiefeln, Handschuhen, Zangen, Eimern und Müllsäcken trugen die fleißigen Helfer allerlei zusammen. Neben den „üblichen“ achtlos weggeworfenen Dingen fanden sich auch ein alter Fußball, Schuhe, Regenschirme und sogar eine Gardinenstange. Alle Sammler waren sich einig, dass die Aktion leider nötig war und dass bei nächster Gelegenheit mit noch mehr Freiwilligen die Niederjosbacher Flur sicherlich noch mehr glänzen könnte, mal ganz abgesehen von Lerneffekt und Vorbildfunktion.

Der Lohn für alle Helfer sind die gesäuberten Stellen und die gefüllten Säcke. Das gute Gefühl wurde nach der Arbeit mit Getränken und kleinen Häppchen miteinander geteilt. Manchmal findet sich auch Wertvolles auf der Straße, wie der 20-Euro-Schein, den Ricarda Prinz gleich als Spende an Initiator Klaus Stephan überreichte. „Vielen Dank dafür und natürlich an die vielen fleißigen Helfer, auch an jene, die sich um das leibliche Wohl gekümmert haben“, so Klaus Stephan, der sich darüber freute, dass die Aktion in allen Stadtteilen Zuspruch fand. Neben Jessica Dörr in Niederjosbach war Stephan für die Aktion in Alt-Eppstein zuständig, Johannes Jährling in Vockenhausen, Peter Lange in Bremthal, Bernhard Gruber in Ehlhalten. Stephan kündigt an: „An den Erfolg möchten wir anknüpfen und planen die nächste Aktion für Mitte März“.EZ

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