Neujahrsempfang mit Ausblick auf Feste und Umbauarbeiten

Christoph Schmitt, Marc Racky und Sabine Bergold (v.li.) ehrten zusammen mit Peter Schmitt (re.) und Christoph Fernandez (hinten re.) Robert Keller, Bernd Weil, Kerstin Racky, Sieglinde Weil und Georg Kilb (v.li.).Foto: privat

Christoph Schmitt, Marc Racky und Sabine Bergold (v.li.) ehrten zusammen mit Peter Schmitt (re.) und Christoph Fernandez (hinten re.) Robert Keller, Bernd Weil, Kerstin Racky, Sieglinde Weil und Georg Kilb (v.li.).Foto: privat

Marc Racky, Erster Vorsitzender, begrüßte zum Neujahrsempfang des Feuerwehrvereins Ehlhalten als ersten Programmpunkt die Sternsinger. Die phantasievoll gekleidete Schar trug ihr Lied „Stern über Bethlehem“ und einen Segensspruch vor.

Anton rief die Besucher zu Geldspenden für „Kinderrechte in Afrika und aller Welt, sowie auch gerne Süßigkeiten für uns!“ auf. Racky hieß alle, der rund 50 Besucher, darunter auch Erste Stadträtin Sabine Bergold und Ortsvorsteherin Martina Smolorz, willkommen und kam dann schnell zum Jahresprogramm: Der Verein organisiert wieder die jährliche Fahrt zu ihrer Partnerfeuerwehr nach Viechtwang – inzwischen seit über 30 Jahren. 2024 reisten die Ehlhaltener zum 120-jährige Bestehen der Partnerwehr mit vier vollen Bussen dorthin. Racky berichtete stolz vom Mitgliederzuwachs in den Jahren 2023 und 2024 von 231 auf 265 Personen und erhofft sich für dieses Jahr eine 15-prozentige Steigerung, um die 300er Marke zu erreichen.

Dafür tut der Verein auch einiges. So gab Racky einen Ausblick auf dieses Jahr: Am 29. Mai gibt es beim Vatertagsfrühschoppen wieder die beliebten Schweinshaxen. Am 28. und 29. Juni feiert die Jugendfeuerwehr ihr 50-jähriges Bestehen mit Spielen und Wettkämpfen, samstags mit einer Blaulichtparty am Abend und am Sonntag mit dem Frühschoppen am Dorfplatz.

Gesucht wird aktuell ein trockener Abstellplatz für das historische Schätzchen des Vereins, den ehemaligen Bundeswehr Funkwagen Borgward B 2000, aus den 1950er Jahren.

Sabine Bergold bedankte sich auch im Namen des Bürgermeisters bei der Einsatzabteilung, allen Vereinsangehörigen und „ihren Familien, ohne die vieles nicht möglich wäre.“ Sie versprach, den Verein weiterhin finanziell zu unterstützen, auch wenn die finanzielle Lage der Stadt noch so angespannt sei. Sie freue sich über die „schönen Traditionen“ des Vereins und die vielen ehrenamtlichen Angebote für Jugendliche und Kinder.

Ortsvorsteherin Martina Smolorz zeigte einen kurzen Rückblick auf die Projekte des vergangenen Jahres. Trotz etlicher Krisen wurde einiges realisiert. Von einer Erbschaft an die Stadt Eppstein, profitierte Ehlhaltens Bistro, der Sportplatz, der einen neuen Ballfangzaun erhielt, und die Gemeinde, an deren Geschichte einige neue Infotafeln am Dorfplatz erinnern Es stehen wichtige Umbauten an öffentlichen Gebäuden, wie der Dattenbachhalle an. Smolorz rückte den Wert der Vereine für alle Bürger in den Fokus. Im Notfall komme es auf den Zusammenhalt an. So lernten die Jüngsten bei der Kinderfeuerwehr von der Pike an, dass Gemeinschaft stark und resistent macht.

Marc Racky dankte unter anderem den Familien als „stillen Helfern“ im Hintergrund, er erinnerte an die zahlreichen Veranstaltungen im Vereinsjahr, vom Neujahrsempfang, über das jährliche Heringsessen der Jugendfeuerwehr zum Viechtwang-Besuch. Nach der Sommerpause gehe es weiter mit dem Weinstand beim Fest des Fördervereins Ehlhalten, mit Kerb und Weihnachtsmarkt.

Wehrführer Peter Schmitt berichtete von den Einsätzen des vergangenen Jahres und einigen Übungsstunden. Sobald der Haushalt verabschiedet und die Höhe der Finanzierung feststehe, können die nötigen Umbauten in Lager und Küche umgesetzt und die fehlenden Damenumkleiden samt separater Duschen eingebaut werden. Alle zwei Wochen donnerstags übe die Einsatzabteilung. Die Feuerwehr freut sich stets über neue Interessenten, auch für über 42-Jährige gebe es noch Grundlehrgänge, warb Schmitt.

Christoph Fernandez, stellvertretender Wehrführer, führte die mobile interaktive Spendenbox vor. Diese löst beim Spenden über ein mit Lautstärkeregler einstellbares Martinshorn, Blaulicht und fest angebrachtem altem Handy mit Lauftext und Druckknöpfen ein „Feuerwerk der Gefühle“ aus. Der Verein empfiehlt Mitgliedern und Aktiven spezielle Trainings für Menschen in Einsätzen zum Thema „Gewalt gegen Blaulichter“. Dazu zählen gezielte Angriffe gegen Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, aber auch gegen Privatpersonen. Für Kinder seien bereits Aufklärungskampagnen geplant, wobei mit ihnen vor allem geübt werde, „keinen Zweifel zu zeigen und respektvoll miteinander zu sein.“ Angedacht seien Gruppen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Wenn genügend Anmeldungen zustande kommen, werden Trainingsstunden dazu in der Dattenbachhalle veranstaltet.

Geehrt wurden für aktive Mitgliedschaft, Robert Keller und Kurt Kilb für ihre 70-jährige Vereinszugehörigkeit, für die passive Mitgliedschaft Georg Kilb für die 65-jährige Verbundenheit, Siglinde und Bernd Weil, Anja Pichotta und Kerstin Racky für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft. Sie freuten sich über gerahmte Ehrenurkunden und Wein. Der Ehlhaltener Michael Schmitt sorgte mit meisterhaftem Catering für eine köstliche Lauchcremesuppe und unterschiedlichste Canapées.ccl

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