Newcomer-Bands rockten „Botanical“

Die Band Cloudcastle aus Königstein trat auch beim ersten Indi-Pop-Festival in Bremthal auf. Foto: Sabrina Reulecke

Die Band Cloudcastle aus Königstein trat auch beim ersten Indi-Pop-Festival in Bremthal auf. Foto: Sabrina Reulecke

Am Samstagabend verwandelte sich die Eventlocation „Botanical“ von Markus Rösmann im Eppsteiner Gewerbegebiet in ein Festivalgelände. Gleich sechs Bands, zum größten Teil Newcomer, fanden den Weg nach Eppstein.

Der Eschborner Organisator Christian Badenhop (Firma Eventfreeplanner) begann bereits vor einem Jahr zusammen mit Sohn Leon mit der Vorplanung des Events. Leon Badenhob, selbst Musiker, trat denn natürlich auch auf mit seiner Band „Leon for Murs“, die dem Festival den Namen gab.

Badenhop dankte in seiner Begrüßungsrede Rösmann und dem Team von Percuma, ohne deren Einsatz und Bereitschaft dieses Festival, neben weiteren Sponsoren, nicht hätte stattfinden können. Die Bands, die an diesem Abend auftraten, mussten nicht lange gesucht werden. Unter den Musikern selbst gab es genügend Empfehlungen. Es spielten: Luv (sic!), Shiver, Cloudcastle, Char´n´Tea, Leon for Murs und Dennis Kiss, alles Musiker aus der Indi-Pop-Szene. Dazwischen konnten die Besucher auf der Außenfläche der Location Poetry Slamern lauschen, während die Bands diese Zeit zum Auf- und Umbau im Saal nutzten.

Das Festival wollte ein Zeichen für mehr Vielfalt und Liebe setzen und war ein klares Bekenntnis gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Die Slogans waren auch auf den zahlreichen Transparenten, die im großen Veranstaltungsraum auf „Botanical“ aufgehängt waren, zu lesen. Das Team von „Botanical“ bot neben kühlen Getränken an diesem sehr warmen Abend auch Verpflegung zu fairen Preisen an: Curry- und Bratwurst, Potato Wedges und Hambuger und Veggie Burger standen auf der kleinen Speisekarte. Als die erste Band, Luv(sic!), ein Duo, um kurz nach 17 Uhr das Festival eröffnete, war der Raum mit Zuhörern bereits gut gefüllt. Geboten wurden selbst geschriebene Lieder in deutscher Sprache, die mit ihren Texten unter die Haut gingen. Bei der ersten Runde „Poetry Slam“ auf der großzügigen Terrasse überzeugte Julian aus Magdeburg mit seinem Text zur „Gießkannenpartei“, Sonja aus Frankfurt mit einem Gedicht über die Liebe und Jonas, ebenfalls aus Frankfurt, mit seiner Version des Märchens von Hänsel und Gretel, umgeschrieben ins Moderne und mit dem Einsatz von nur zwei Vokalen.

Stündlich füllte sich „Botanical“ an diesem Abend mehr und mehr mit Besuchern und die erhoffte Teilnehmerzahl des Veranstalters von über 100 Besuchern war bis Ende des Festivals erreicht. Die Festivalgäste waren von der Altersstruktur absolut gemischt. Viele Jugendliche waren gekommen, weshalb das Festival auch sein offizielles Ende gegen 23 Uhr im Vorfeld festgelegt hatte. Es waren aber auch deutlich ältere Besucher anwesend, etliche Bürgerinnen und Bürger aus Eppstein und Umgebung, die einfach Lust auf dieses neue Format in ihrer Region hatten. sr

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