antrat und Verstärkung von Spielerinnen der ersten Mannschaft erhielt, entwickelte sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Die EppLa-Mädchen standen von Beginn an hellwach und konzentriert in der Abwehr und zogen durch temporeiche Angriffe in den ersten Minuten mit 4:1 davon. Die Rheingauer kamen anschließend besser ins Spiel und die EppLa-Abwehr schwächelte, wodurch seitens Eltville viele einfache Tore erzielt wurden. Bis zur Halbzeit kam Eltville auf ein Tor heran und es ging mit einer knappen 9:8-Führung in die Kabine.
Die Eppla-Mädchen wurden in der Pause durch das Trainerteam neu eingestellt, das Ergebnis war bereits mit Beginn des zweiten Durchgangs sichtbar. Durch fünf Tore in Folge spielten die Mädchen, ähnlich wie schon zu Beginn der Partie, eine komfortable 14:8-Führung heraus. Doch erneut ließ Eltville etwaige Chancen nicht liegen und verkürzte bis Mitte der zweiten Halbzeit auf 13:15 in einem kampfbetonten, aber fairen Spiel.
Trotz unglaublicher 5 von 5 verworfenen Siebenmetern schafften es die EppLa-Mädchen mit großem Einsatz den Zwei-Tore-Vorsprung bis zum Ende zu verwalten. Dementsprechend groß war die Freude, als nach 40 Minuten Spielzeit der erste Saisonsieg mit 17:15 eingefahren werden konnte. Positiv hervorzuheben sind der Einsatzwille sowie die mannschaftliche Geschlossenheit in der Abwehr.
Es spielten: Eva (7), Laura (3), Luisa (2), Louise (2/TW), Kelinda (1/TW), Ina (1), Paula (1), Katharina, Luise, Klara.
Die weibliche E-Jugend der HSG EppLa präsentierte sich stark im Mini Handball Championship-Turnier des Hessischen Handballverbandes. Einmal im Jahr veranstaltet der Verband in Kooperation mit dem Deutschen Handballbund hessenweite Mini Handball Championships für E-Jugenden. Während der Finalrunde, die einem großen Turnier wie einer EM, WM oder den Olympischen Spielen gleicht, vertreten die Teams aus den verschiedenen Vereinen eine Nation aus aller Welt.
Die Finalrunde der Mini Handball Championships fand am vergangenen Sonntag in der Ländcheshalle im Hofheim-Wallau statt, da die HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim den Zuschlag für die Austragung der hessenweiten Finalrunde erhalten hatte.
Das EppLa-Team hatte sich im März 2024 beworben, um als Teilnehmer für den Bezirk Wiesbaden-Frankfurt an den Start zu gehen. Da es mehrere Bewerber um diesen einen Startplatz für den Bezirk gab, wurde dieser im Zuge einer Qualifikationsrunde ausgespielt. Beim Qualifikationsturnier am 26. Mai mussten sich die EppLa-Mädchen lediglich der TSG Münster geschlagen geben, die somit den Zuschlag für die Teilnahme an der Finalrunde erhielt. Da der austragende Verein, die HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim, automatisch einen Platz in der Endrunde erhielt, diesen aber aufgrund von fehlendem Nachwuchs in der weiblichen E-Jugend nicht besetzen konnte, schlug der Gastgeber das Team der HSG EppLa als Ersatz vor. Somit durfte die Mädchentruppe, trotz der Zweitplatzierung in der Qualifikation, doch noch als Team Japan an der Finalrunde teilnehmen.
Nach der offiziellen Eröffnungsfeier starteten 14 Mädchen, ohne große Erwartungen, als Team Japan in das Eröffnungsspiel gegen Ägypten (HSG Butzbach) und gewannen durch eine klasse Teamleistung mit 10:7. Auch im zweiten Gruppenspiel zeigte sich der EppLa-Nachwuchs stark und entschied das Spiel gegen Frankreich (JSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach) mit 9:3 für sich. Mit 4:0 Punkten im Rücken ging es für das Team Japan zum letzten Gruppenspiel gegen Dänemark (JSG Dieburg). Auch wenn es zwischendurch mal etwas spannender wurde, zeigte die weibliche E-Jugend Team- und Siegeswillen und setzte sich mit 8:5 durch.
Ungeschlagen in der Gruppenphase ging es nun in die Finalrunde um die Platzierungen, in der Japan im Finalspiel um Platz 1 auf einen altbekannten Gegner, Team Deutschland (TSG Münster) traf. Somit war schon mal klar, dass der Titel in den Bezirk Wiesbaden-Frankfurt gehen würde. Vor voller Ländcheshalle mit vielen Fahnen und lautstarker Unterstützung hielten die Spielerinnen der HSG EppLa (Japan) gut mit und gestalteten die Partie bis zum 4:4 ausgeglichen. Über den langen Tag hinweg und aufgrund der warmen Temperaturen in der Halle, schwanden aber die Kräfte und die Fehlerquote stieg, was das Team Deutschland (TSG Münster) gnadenlos ausnutzte. Japan verlor das Finalspiel mit 4:11. Gratulation an die Mädchen von der TSG Münster!
Aufgrund des nachgerückten Startplatzes und keinerlei Erwartungen ist das Trainerteam um Sebastian Kirst und Doreen Weber wirklich stolz auf das, was die 14 Mädchen geleistet haben. Hervorzuheben sei an der Stelle der stark erkennbare Teamgedanke der gesamten Mannschaft und die Leistung der Torfrauen, so Doreen Weber. „Sich mit den ,besten’ Teams in Hessen zu messen und dabei den zweiten Platz zu belegen zeigt, wie stark unser Bezirk ist“ und, dass das Team mit einem guten Gefühl in die anstehende Saison ab dem 22. September starten kann.
Es spielten: Anne, Elise, Emily, Friederike, Hannah, Ida, Lisa, Madleen, Marlene, Mia-Sophie, Mireia, Nele, Sophia, Valerie.
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